Entstehung
Die EUROPÄISCHE GENERATION der EUROPÄISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE wurde 1998 unter dem Vorsitz von Univ. Prof. Dr. Felix Unger und Dr. Dr. Thomas Beck in Ottobeuren gegründet. Sie ist als Verein eingetragen und verfolgt ausschliesslich gemeinnützige Zwecke wie die Förderung des interdisziplinären akademischen Austausches und die Veranstaltung entsprechender Zusammenkünfte.
Ziel
Ziel ist es, verstärkt Vertreter der Generation für den Europäischen Gedanken zu begeistern, die als erste wirklich in einem vereinten Europa aufwächst. Hierzu werden in unregelmäßigen Abständen Zusammenkünfte und Veranstaltungen durchgeführt.
Mitglieder der EUROPÄISCHEN GENERATION (EUROPGEN) können an allen Aktivitäten der EUROPÄISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE teilnehmen.
Überregional – europäisch – und interdisziplinär
Die Besonderheit liegt zum einen in einer überregionalen – konkret Europäischen Ausrichtung. Üblicherweise sind Akademien der Wissenschaften regional mit einer Universität verbunden, wie zum Beispiel die Bayerische Akademie der Wissenschaften mit München oder die Berlin- Brandenburgische Akademie eben mit Berlin- Brandenburg. Dieser regionale Bezug soll durch die Ausrichtung auf einen Regionen und Länder übergreifenden europäischen Dialog überwunden werden.
Die andere Besonderheit markiert die Benennung in Akademie der Wissenschaften UND Künste. Hierbei soll die innere Verbundenheit aber auch die Unterschiedlichkeit von Kunst und Wissenschaft als unterschiedliche Wahrnehmungsformen einer gemeinsamen Wirklichkeit thematisiert werden – als ein Kristallisationspunkt echter Interdisziplinarität.
Fragen der Zeit, Partnerschaftlicher Dialog
Die brennenden Fragen der Zeit erfordern Offenheit und neues Denken. Die Europäische Generation will deshalb ausdrücklich auch vom mainstream abweichenden Positionen Gehör verschaffen und neue Impulse aufnehmen. Dies versteht sich als Antwort auf einen vielerorts wahrnehmbaren Mangel: etablierte Vertreter von Wissenschaften erscheinen häufig althergebrachten Positionen verhaftet und gleichsam erstarrt.
Die Basis der gegenseitigen Wechselbeziehung ist ein echter partnerschaftlicher und interdisziplinärer Dialog. Unterschiedliche Positionen werden in einem vertrauensvollen Umgang wechselseitig respektiert und ausgetauscht. Somit können sich gleichzeitig das Gemeinsame und das Unterschiedliche zeigen und / oder in einer neuen Sicht der Dinge überwunden werden – bereichert durch die Positionen des Dialogpartners.